RB Leipzig hat am Montagsspiel zu Hause gegen Bayer 04 Leverkusen eine bittere 1:4 Niederlage kassiert. Der Vizemeister im Kampf um einen Startplatz in der UEFA Champions League einen herben Dämpfer erlitten. Trainer Ralph Hasenhüttl hätte sich das Spiel gegen die Werkself mit Sicherheit ganz anders vorgestellt. Dabei sind die Vorbereitungen allesamt nach Plan verlaufen und schlussendlich war Leverkusen auch kein unbekannter Gegner. Mit dieser Niederlage rutschten die Leipziger an die sechste Stelle in der Tabelle und müssen nun um sogar um einen internationalen Startplatz zittern. Obwohl nur noch wenige Runden zu spielen sind, ist die Konkurrenz den Leipzigern nun dicht auf den Fersen. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Hoffenheim beträgt lediglich drei Punkte. Dennoch sollte „noch“ kein Grund zur Sorge bestehen, denn der erhoffte vierte Tabellenplatz (Starplatz für die Champions League), liegt nur zwei Punkte entfernt. Ausgerechnet Leverkusen hat diesen Platz nun eingenommen und das wird Ralph Hasenhüttl und die Spieler nun umso mehr ärgern.
Perfekter Start für die Gastgeber
RB Leipzig begann sehr schwungvoll und wollte rasch eine Entscheidung. Der Österreicher Marcel Sabitzer brachte die Hausherren in der 17. Minute sogar in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff hat Bayer Leverkusen jedoch zurückgeschlagen und sorgte für ein Remis in der Halbzeit. Im zweiten Durchgang waren erst einige Minuten gespielt, da sorgte Julian Brandt mit seinem Tor für die Führung der Gäste aus Leverkusen. Für Leipzig natürlich ein Tiefschlag und fünf Minuten später machte Panagiotis Retsos mit seinem Tor wohl alles klar. Die Gäste hatten jedoch noch lange nicht genug und legten in der 69. Spielminute nach. Am Ende gab es dann doch einen eher unerwarteten hohen Sieg für Bayer 04 Leverkusen. Trainer Ralph Hasenhüttl (Leipzig) war ratlos und fand für dieses Spiel kaum Worte.
Entscheidungsspiele für beide Teams
RB Leipzig bekommt es in den letzten fünf Runden der Saison noch mit Werder Bremen, Hoffenheim, Mainz, Wolfsburg und der Hertha aus Berlin zu tun. Das weitaus schwierigere Los haben die Leverkusener. Das Team der Werkself muss gegen Frankfurt, Bayern München, Borussia Dortmund, Stuttgart, Werder Bremen und Hannover in den letzten Runden bestehen. In Anbetracht dieser Spielpaarungen, haben die Leipziger noch gute Chancen um ein Ticke für die UEFA Champions League.