Schon vor einigen Tagen berichteten türkische Medien erstmals, dass Marc Janko offenbar vor einer Rückkehr in seine Heimat steht. Der 31-Jährige wird bei Trabzonspor nicht mehr gebraucht. Dort verdient er mit allen Zulagen einen siebenstelligen Betrag: Viel zu viel für einen Bankdrücker nach dem Geschmack der Türken. Wie „Sport24“ berichtet, ist der neue Klub des Angreifers offenbar gefunden: Rapid Wien bemüht sich demnach um die Dienste von Janko. Zumindest „deutet vieles darauf hin“, heißt es in der Quelle.
Rapid hat Geld und braucht einen Stürmer
Logisch wäre der Schritt fraglos: Wien hat vor kurzem Terrence Boyd an RB Leipzig verkauft und dafür eine Ablöse von zwei Millionen Euro eingestrichen. Die Kassen sind nun also voll, dafür fehlt allerdings ein Ersatzmann. Eben jener könnte Janko sein. Manager Andreas Müller versicherte schon beim Verkauf von Boyd, dass „wir alles tun werden, um die Lücke zu schließen“.
Gehalt ist der Knackpunkt beim Transfer
Sorgen macht bei dem angedachten Wechsel offenbar das Gehalt. Die Grundbezüge ohne alle Zulagen für Janko liegen bei den Türken demnach bei 700.000 Euro pro Jahr. Rapid kann dies nicht einmal im Ansatz zahlen. Laut Quelle kann der Nationalspieler hier bestenfalls 300.000 Euro verdienen. Der Spieler müsste also nicht nur geringe, sondern erhebliche Abstriche machen. Der Gefahr, dass daran ein Verkauf scheitern könnte, ist man sich bei Jankos Noch-Arbeitgeber ganz offensichtlich auch bewusst. So heißt es aus der Türkei, dass Trabzonspor sogar bereit sein soll, die Bezüge des 31-Jährigen bei Rapid aufzustocken, um den Wechsel dadurch zu ermöglichen – allerdings nur für ein Jahr. Dann würde das Arbeitspapier des Nationalspielers bei seinem derzeitigen Arbeitgeber auslaufen. Was an diesen Meldungen, die derzeit noch als Spekulationen dran ist, wird man wohl erst in einigen Tagen oder Wochen erfahren.