Die Dominanz von Red Bull Salzburg in der österreichischen Bundesliga ist Geschichte. In der Saison 2017/2018 beschert Sturm Graz den Salzburgern einen spannenden Titelkampf. Derzeit liegen die Steirer 1 Punkt vor den „Bullen“. Die Rückrunde verspricht somit sehr viel Spannung. Damit es mit einem neuerlichen Titel etwas wird, schlagen die Salzburger am Transfermarkt ordentlich zu. Eine der ersten Neuverpflichtungen in der Winterpause ist Andre Ramalho. Bei den Salzburgern ist der Brasilianer kein unbekannter, denn er wechselte erst 2015 (damals gemeinsam mit dem Trainer Roger Schmidt) zu Bayer 04 Leverkusen. Bei Red Bull Salzburg bekommt der 25-jährige einen Vertrag bis zum Sommer 2022. Ramalho soll die Lücke schließen, welche sein Landsmann Miranda mit dessen Abgang hinterlassen wird. Vom Verein wurde zwar noch nichts bestätigt, doch Miranda soll es angeblich wieder in seine Heimat ziehen.

Andre Ramalho kennt das Umfeld in Salzburg sehr gut und auch die Philosophie ist gleichgeblieben. Zudem kennt er noch sehr viele Personen bei den „Bullen. Der Brasilianer verbindet mit dem Verein aus Salzburg nur positive Erinnerungen. Ramalho wurde damals von Red Bull Brasil geholt und hat sich in Österreich prächtig entwickelt. In Deutschland konnte sich Ramalho nicht wirklich durchsetzen. Die Konkurrenz in der deutschen Bundesliga ist ganz einfach zu groß. Salzburg hingegen ist von seinem Könnten und Talent überzeugt und holt den Mann aus Brasilien mit offenen Armen zurück. Die Vereinsführung geht sogar so weit, dass dem Brasilianer eine Führungsrolle zugetragen werden kann.

Red Bull Salzburg kann in der Rückrunde jegliche Unterstützung sehr gut gebrauchen. Sturm Graz spielte eine ausgezeichnete Hinrunde und dürfte heuer wohl nur sehr schwer zu knacken sein. Mit einem nun erfahrenen Mann aus der deutschen Bundesliga, erhofft sich Salzburg mehr Kreativität und Leidenschaft im Spiel. Die Salzburger bereiten sich in wenigen Tagen auf die Rückrunde vor und Ramalho wird natürlich bereits im Trainingslager mit dabei sein. Erster Verfolger von Salzburg ist der SK Rapid Wien. Der schmeichelhafte Vorsprung von derzeit neun Punkten sagt jedoch nicht sehr viel aus. Es wird für die Salzburger sicherlich ein sehr schwerer Weg zum Meistertitel. Sturm Graz wird am Transfermarkt sicherlich ebenfalls zuschlagen und schon bald die eine oder andere Neuverpflichtung vermelden.

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